Neues Jahr neues Glück

SV Blau Weiß Gebesee gewinnt 3:2 gegen den Chemnitzer PSV

Beim ersten spiel des neuen Jahres gelang es den Gebeseer Volleyballerinnen der Regionalliga Ost ihren Fans den ersten Sieg der Saison zu präsentieren. Dabei machten sie sich und ihrem Trainer das schönste nachträgliche Weihnachtsgeschenk.

Doch zu Beginn des ersten Satzes sah es noch sehr ausgeglichen aus. Sowohl die Spielerinnen der Gastmannschaft als auch die Heimmannschaft waren zunächst etwas verunsichert. Auf den Damen aus Gebesee lastete wahrscheinlich der Druck endlich gewinnen zu müssen. Beide Teams waren lange Zeit gleich auf, sodass die Führung immer wieder wechselte. Zum Ende hin gelang den Chemnitzern nach mal einen Endspurt einzulegen und so holten sie sich den Satzsieg mit 21:25.

Aber im zweiten Satz wendet sich das Blatt. Gebesee schaffte es die Niederlage aus dem ersten Satz in den Zweiten im zweiten Satz zu verdrängen. Auch diesen Satz hielt man von Beginn an mit den Gästen mit, jedoch gelang es nicht die Führung dauerhaft zu behalten und auszubauen. Den zahlreichen Zuschauern war bewusst, dass beide rivalisierenden Mannschaften höchst motiviert waren und dem anderen Team keinen Punkt gönnten. Beim Stand von 15:15 Punkten gelang es de Blau Weißen endlich sich die Führung zu erspielen, die sie nicht mehr aus der Hand gaben. Zwar gelang es den Gästen noch einmal näher zu kommen. Sie mussten den Satz allerdings 23: 25 abgeben.

Auch im folgenden Satz lieferten sich Gebesee und Chemnitz hart umkämpfte Ballwechsel, bei denen sich zunächst keine Mannschaft der Anderen überlegen zeigen. Nachdem Gebesee ein Paar Punkte verloren hatte, kippte bei ihnen die Stimmung und die Gäste schafften es sich fünf Punkte Vorsprung zu erspielen. Zwar konnte sich die gastgebende Mannschaft wieder motivieren, aber die Spielerinnen aus Chemnitz ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen und verteidigten ihre Führung. Auch die taktischen Wechsel und Auszeiten des Gebeseer Trainers konnten daran nichts mehr ändern, PSV Chemnitz gewinnt 25:19.

Schon am Ende des dritten Spielsatzes gab es einen deutlichen Aufschwung bei den Blau Weißen. Diesen konnten sie dann von Beginn des anschließenden Satzes an voll ausspielen. Schon sehr früh im Spielverlauf gelang es sich mit guten Aufschlägen harten Angriffen abzusetzen, wodurch die angereisten Volleyballerinnen gar nicht erst zum Spielaufbau kamen. Von dem bis zu sechs Punkten mächtigen Vorsprung der Gebeseer verwirrt, schlichen sich immer mehr Fehler in das Spiel der Chemnitzer ein. Ihr Trainer versuchte sein Team in den beiden Auszeiten wieder aufzubauen, aber dies fruchtete nicht. So musste er mit ansehen wie die Damen des SV Blau Weiß Gebesee sich den Satz 25:19 sicherten und sich die Begegnung im Tiebrake entschied.

Nun waren die Gebeseer Volleyballdamen zum wiederholten Male an dem Punkt in dem sie die Chance hatten ihren ersten Sieg der Saison zu erringen. Leider hatte man im vergangenen halben Jahr keine guten Erfahrungen im Entscheidungssatz gemacht und war dementsprechend verunsichert. Jedoch sorgten die zahlreich erschienen Fans dafür, dass ihre Heimmannschaft selbstbewusst und hoch motiviert den fünften Satz begann. Zunächst gelang es sogar in Führung zu gehen, die Chemnitzer Gäste griffen allerdings noch einmal an. Es sah so aus als ob Gebesee auch diesmal verlieren würde, aber man biss sich durch und schaffte es mit einer ganzen Serie an Ballgewinnen das rivalisierende Team förmlich zu überrennen und sie vollkommen zu verunsichern. Den ersten Sieg erkämpften sich die Regionalliganeulinge deutlich im letzten Satz mit 15:9.

Wir, die Volleyballerinnen des SV Blau Weiß Gebesee, bedanken unseren Fans für ihre Unterstützung trotz des Vorverlegten Termins und hoffen auch beim nächsten Heimspiel auf zahlreiche Zuschauer. Übernächsten Samstag, 19.01.07, findet das nächste Heimspiel gegen den TSV Leipzig statt bei dem der nächste Sieg angestrebt wird.

Es spielten: Nadine Urinski, Melanie Konrad, Annika Lüttge, Anja Müller, Julia Thierfelder, Sandra Köditz, Sissy- Marie Bäumer, Angelina Sann, Elisabeth Dreyße.

Elisabeth Dreyße