Späte Zündung zum Saisonstart
Am Samstag startete die Thüringenligasaison 2009/10 Volleyball in Weißensee mit einem Kreisderby zwischen Gebesee und Gastgeber Einheit Sömmerda. Nach zwei zunächst ausgeglichenen Sätzen übernahm Gebesee die Oberhand und beendete das Spiel mit 3:1.
Nach dem Anpfiff dominierte zunächst Gebesee. Doch aufgrund mehrer Annahmefehler der Gäste, zog Sömmerda schon bald mit vier Punkten Vorsprung davon. Obwohl Gebesee noch sichtlich verunsichert agierte, kämpften sich die Damen durch verschiedene Einzelleistungen wieder an die Gegner heran. Gegen Ende des Satzes vergaben zunächst beide Mannschaften die Chance zum Satzball. Doch Trainer Lüttge bewies mit der Einwechslung von Außenangreiferin Nadine Urinski ein glückliches Händchen. In dieser schwierigen Phase gelang es ihr mehrmals in Folge erfolgreich anzugreifen. So ebnete sie Ihrer Mannschaft den Weg zum 27:25 Satzgewinn.
Der zweite Durchgang war ebenso überstritten, wie der erste und ging mit 27:25 Punkten sogar gleich aus. Doch dieses Mal gelang es Sömmerda sich gegen die Gäste durchzusetzen. Vor allem die stark von hinten geschlagenen Bälle der Gastgeber machten Gebesee Probleme. Oftmals kam der Block der Blau Weißen zu früh und fälschte somit die Angriffe der Sömmerdaer unglücklich ab.
Im Gegensatz zu den ersten beiden Durchgängen, gelang es Gebesee sich im dritten Satz bereits frühzeitig von den Gegnern zu distanzieren. In der Mitte des Durchgangs führten die Gäste mit annähernd zehn Punkten. Mittels wuchtiger Angaben und schneller Angriffe setzten die Blau Weißen ihre Kontrahenten lange Zeit unter Druck. Kurz vor Satzende ließen die Gebeseer jedoch wieder nach. Dank des dicken Punktepolsters brachten sie den Durchgang dennoch mit 25:22 sicher nach hause.
Im vierten Satz gelang es Lüttges’ Damen schließlich den Gastgebern konsequent ihr Spiel aufzudrücken. Nur selten ließen sie die Sömmerdaer überhaupt ins Spiel kommen. Teilweise vernachlässigten die Sömmerdaer die Blockarbeit und ermöglichten den Gebseern ungehinderte Angriffe. Gebesee wusste diese gegnerische Schwäche für sich auszunutzen und schloss den Satz letztendlich mit 25:12 und damit das Spiel mit 3:1 ab.
Es spielten: Sandra Köditz, Julia Thierfelder, Melanie Konrad, Anja Müller, Wibke Schmidt, Carolin Kaufhold, Nadine Urinski, Angelina Sann, Nadja Köhler.
Carolin Kaufhold
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