Am Samstag den 15. Januar 2011 sollte es in Gebesee zum ersten Heimspiel des Jahres gegen den FSV 1950 Gotha und den SV TU Ilmenau kommen. Zu Beginn des ersten Satzes gegen Gotha war noch nicht klar wo die beiden Mannschaften standen, doch das sollte sich bald herausstellen. Die Gastgeber konnten sich gleich zu Anfang absetzen und den Vorsprung durch gute Feldabwehr und Blockarbeit halten und ausbauen. Damit konnte der erste Satz deutlich mit 25:14 nach Gebesee geholt werden. Im zweiten Satz wendete sich jedoch das Blatt, nun schien nichts mehr bei Gebesee gelingen zu wollen und Gotha konnte durch ihre Angriffe und Aufschläge Druck ausüben. Diesem waren die Gastgeber jedoch nicht gewachsen und zu keiner Zeit des zweiten Satzes konnte man Gotha wirklich gefährden. So musste man den zweiten Satz 13:25 abgeben. Damit war klar, wer den nächsten Satz gewinnt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch den vierten Satz gewinnen. Also galt es sich noch mal neu zu motivieren und mit konzentrierten Aktionen die Initiative zu übernehmen. Genau das taten die Gebeseer auch und mit einer geschlossen starken Leistung der Mannschaft gelang es direkt einen Vorsprung herauszuarbeiten, welcher den ganzen Satz Bestand haben sollte, so dass der dritte Satz wieder mit 25:18 an die Gastgeber ging. Im vierten Satz ging es dann daran das Spiel zu gewinnen. Dies sollte auch gelingen, weil von Gothaer Seite keine Gegenwehr mehr kam. Damit hatte Gebesee einfaches Spiel den letzten Satz noch mit 25:14 zum 3:1 Endstand zu gewinnen. Damit war das erste Ziel des Tages für die Gastgeber geschafft, nach 69 Minuten war der direkte Gegner in der Tabelle niedergerungen und zwei Punkte nach Gebesee geholt.
Im zweiten Spiel des Tages sollte es dann gegen Ilmenau gehen. Da Ilmenau in der Tabelle weit vor Gebesee steht, war höchstens ein Überraschungserfolg zu erwarten. Im ersten Satz ging zunächst wie erwartet los, Ilmenau setzte die Gebeseer Abwehrspieler mit starken Aufschlägen und Angriffen unter Druck. Damit konnte sich Ilmenau einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Beim Stand von 9:15 musste auf Seite der Gastgeber eine Auszeit genommen werden, diese sollte eine kleine Wende einleiten. Man schaffte es Ilmenau einzuholen. Damit war Ilmenau gezwungen etwas zu unternehmen und nahm nun seinerseits eine Auszeit bei 17:19. Nur dieser kleine Vorsprung blieb den Gästen nun noch. Es ging in die spannende Phase des Satzes, doch keine der beiden Mannschaften vermochte die Chancen richtig zu verwerten und es ging ständig hin und her. Beide Mannschaften hatten mehrere Satzbälle, doch am Ende nahm Ilmenau beim Stand von 31:31 die letzte Auszeit und nutzte diese. Gebesee musste diesen Satz folglich mit 31:33 abgeben. Im zweiten Satz wurde Ilmenau der Favoritenrolle gerechter und ließ sich nicht aus dem Spiel bringen. Ein konstant kleiner Vorsprung zog sich den kompletten Satz lang durch und Ilmenau gewann auch diesen Satz mit 25:22. Im dritten Satz mussten dann die Gastgeber den Fans noch mal etwas bieten und spielten wieder stärker auf. Mit starker Feldabwehr, Blockarbeit und etwas Glück im Angriff gelang es Ilmenau nie richtig ins Spiel kommen zu lassen. Damit hatte Ilmenau nicht mehr gerechnet, konnte sich aber auch nicht wehren, so dass dieser Satz mit 25:16 an Gebesee ging. Im vierten Satz wollte Gebesee dann noch mal angreifen um den Tie-Break zu erzwingen, doch leider verschlief man den Satzbeginn und lief einem Rückstand hinterher. Kurz vor Schluss wurde es dann noch mal spannend, beim 19:24 wurde noch eine Auszeit genommen und die letzten Kraftreserven mobilisiert. Schließlich kämpfte man sich noch bis auf 21 heran, doch dann beendete Ilmenau mit einer glücklichen Aktion das Spiel zum 1:3 Endstand. Für Gebesee war das jedoch keine Blamage, da man sich in zwei Sätzen teuer verkauft hatte und gezeigt hatte, dass auch Mannschaften der oberen Tabellenhälfte mit ein bisschen Glück schlagbar sind.
Damit vergrößerte Gebesee den Abstand zu den Abstiegsplätzen wieder ein wenig, wodurch man dem Ziel Klassenerhalt etwas näher gerückt ist.
Bericht: Arved Bindel
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